Die Videothek um die Ecke hat seit einger Zeit Konkurrenz bekommen, denn die neue Art Filme auszuleihen nennt sich "Video on Demand" und wird von immer mehr Online-Videotheken angeboten. Doch was steckt hinter diesem Begriff?

Gerade das zeitraubende Abholen und wieder Zurückbringen der neuesten Hollywood Blockbuster gestaltet sich für viele Menschen besonders lästig, vor allen Dingen, wenn man beruflich stark eingespannt ist. So kam es oft vor, dass Abgabetermine nicht eingehalten werden können und zusätzliche Kosten entstehen.

Neben dem postalischen Verleih von DVDs und Blu-Ray Discs ist aktuell vor allem der englische Ausdruck "Video on Demand" (kurz: VoD) in aller Munde, denn durch den Abruf eines Videos über das Internet kann von gleich mehreren interessanten Vorteilen profitiert werden. Im nachfolgenden möchten wir ihnen die Technik näher erläutern, auf die Anbieter selbst, sowie die Besonderheiten bei Video on Demand Angeboten eingehen.

Die Online Videothek von morgen schon heute

Wie bereits vorab kurz angesprochen, handelt es sich bei Video on Demand im Prinzip um eine Online-Videothek, die von zuhause aus per Breitband-Zugang genutzt werden kann. Die Wortkombination bedeutet auf deutsch soviel wie "Video auf Abruf" oder einfach: Filme schauen, egal wann, wie und wo man möchte!

Wer jetzt meint, dass zum VoD Filmvergnügen zwingend ein klobiger Desktop PC benötig ist, liegt vollkommen falsch. Neben den bekannten Set-Top Boxen, die sich an das TV Gerät anschliessen lassen und nur eine Internetverbindung benötigen, unterstützen moderne Flachbildfernseher mittlerweile von Haus aus das Streamen von Video on Demand Movies. Immer beliebter wird auch der Filmabruf über Smartphones, Tablets und Konsolen, die es ohne Umwege über einen PC ermöglichen, in den Genuss einer gewaltigen Auswahl an Videos und Serien zu kommen. Das Filmangebot von Apple iTunes macht es vor und bietet sich als Videothek für iPhone, iPad & Co. an.

Ein kleiner Schwachpunkt ist immer noch die Bildqualität bei einem Videostream, die leider bei keinem Anbieter an einen Blu-Ray Player mit entsprechendem Full HD Ausgabegerät heranreicht. Trotzdem sind die HD Angebote der Online-Videotheken durchweg gut, übetreffen die Auflösung einer DVD und sind manchmal sogar durch ein geschultes Auge von einem Film auf Blu-Ray-Disc kaum zu unterscheiden.

Video on Demand Begriffe

Stream

Bei einem Video on Demand Stream wird der Film in den Zwischenspeicher geladen und gleichzeitig abgespielt.

Download

Wenn man einen Film herunterlädt, hat man ebenfalls die Möglichkeit diesen bereits während des Downloads zu betrachten. Dieses vorgehen wird z.B. bei Kauffilmen (Download-to-Own) verwendet, damit diese immer wieder angeschaut und auf andere Speichermedien kopiert werden können.

Einzelabruf - Pay per View

Die gebräuchlichsten Kostenmodelle bei Video on Demand Angeboten sind Flatrates und der Einzelabruf von Filmen. Bei einem Einzelabruf zahlt der Kunde nur für das Video, welches er sich anschauen möchte. Normalerweise hat er dafür 48 Stunden Zeit, bevor die Leihfrist abläuft und das Video automatisch gelöscht bzw. gesperrt wird.

Flatrate

Video on Demand Anbieter wie maxdome oder watchever bieten in erster Linie ein praktisches Flatrate-Paket an, das mit seinem attraktiven Monatsbeitrag eine große Auswahl an Videos aus dem eigenen Sortiment abdeckt. Ohne auf Leihfristen achten zu müssen, können so Filme und Serien zum Festpreis unbegrenzt ausgeliehen und angeschaut werden.

Das Angebot wächst

Mittlerweile tummeln sich immer mehr Unternehmen auf dem Markt, die mit der Komfortabilität von Video on Demand werben. Hierbei gilt es als Kunde genau hinzusehen, denn die Preise und die Leistungen variieren, weshalb sich ein Anbietervergleich in jedem Fall lohnt. Video on Demand ist die komfortabelste und dennoch sehenswerte Art einen Videoabend zu veranstalten und definitiv die Zukunft der multimedialen Unterhaltung!

Weiterführende Links

• Video on Demand Geräte einrichten