Mit Eigenproduktionen wie „House of Cards“ oder “The Killing“ feiert Netflix regelmäßig Erfolge. Enttäuschend für Kunden, dass das Sortiment abseits der exklusiven Inhalte kontinuierlich zurückgeht.
Recherchen von der „Welt“ ergaben, dass der Streamingdienst Netflix scheinbar heimlich, still und leise sein Sortiment abbaut. Demnach soll die absolute Zahl von Serien und Filmen seit Jahren schrumpfen. Rund 20 Prozent sollen zwischen Januar 2014 und März 2016 weggefallen sein. Würde man die Anzahl mit 2012 vergleichen, soll der Bestand bereits um 50 Prozent geringer liegen. Schuld seien laut Recherchen Rechtevereinbarungen, die auslaufen.
Handelt es sich um Blockbuster, wie „Wolf of Wall Street“, die nicht mehr zur Verfügung stehen, dürfte das Nutzern noch auffallen. Doch das Verschwinden weniger gefragter Titel, bekommt kaum jemand mit. Netflix macht hierzu keine genauen Angaben und hüllt sich in Schweigen. Das Unternehmen bestätigt lediglich, dass ständig neue Inhalte hinzukämen und andere wiederum entfernt werden. Bleibt abzuwarten, ob der Angebotsabbau Einfluss auf die Kundenzahlen hat. Bislang scheinen Nutzer aufgrund der guten Auswahl an Eigenproduktionen noch zufrieden.