Der von Netflix produzierte Film „Meridian“ dauert zwölf Minuten und dient laut Angaben von Variety in erster Linie dazu die aktuellen technischen Limits zu testen.
Meridian verfügt über 4k-Auflösung, HDR sowie Dolby Atmos und wird für Video-Codecs als Testobjekt für Programmierer kostenlos bereitgestellt.
Um zu gewährleisten, dass Video-Codecs intensiv getestet werden können, enthält der Film individuelle Szenen mit hohem, technischen Anspruch wie Zigaretten-Qualm im Bild oder Rauschen. Anhand von Meridian will der Streaming-Dienst außerdem verdeutlichen, wie Ultra HD-Fernsehen bei Eigenproduktionen wirkt. HDR, Dolby Atmos-Geräuschkulisse und 60 Frames pro Sekunde prägen den Kurzfilm. Netflix-Kunden können den Film wie gewohnt streamen.
Referenzfilm zur Weiterentwicklung von IMF
Hinzu kommt, dass die Netflix Produktion die Entwicklung von IMF antreiben soll. Das Interoperable Master Format (IMF) vereinfacht den Inhaltsaustausch verschiedener Dienste und ist nicht für den Verbraucher konzipiert. Der VoD-Anbieter präsentiert hierfür ein individuelles und kostenloses Tool zum Exportieren von IMF-Dateien für den iTunes Video Store von Apple. Das Unternehmen erhofft sich davon eine Optimierung interner Arbeitsabläufe im Hinblick auf die Aufbereitung, da Produzenten ihr Video-Material direkt im IMF-Format liefern können.