Nachdem es um den Video-on-Demand-Anbieter aufgrund der Medienpräsenz von Amazon, Netflix und Co. ruhig wurde, kündigt Watchever jetzt ein neues Konzept an und bringt sich damit wieder ins Gespräch.
Anfang 2013 war Watchever in aller Munde. Neben einer Kooperation mit dem Springer-Verlag und massiver Werbung sorgte das Unternehmen mit klaren Ankündigungen für Aufsehen. Eigens produzierte Serien sind seit Langem geplant, doch von einer Umsetzung war bislang nichts zu hören. 2014 sorgten Gerüchte für Unruhe: Vivendi wollte sich angeblich aufgrund von zu geringen Kundenzahlen von Watchever trennen. Die Erwartungen wären weitaus höher gewesen. Im vergangenen Herbst kam es dann zur Trennung von Sabine Aigner und Stefan Schulz, den damaligen Geschäftsführern von Watchever. Seither wird der VoD-Dienstleister von Karim Ayari geführt, einem langjährigen Angestellten bei Vivendi.
Jetzt soll ein Neustart folgen. Unter dem Motto „Klappe die Zweite“ soll noch im Laufe der Woche ein neues Watchever-Konzept präsentiert werden, um auf die Veränderungen am Video-Streaming-Markt einzugehen. "Die Bedürfnisse und das Verhalten der Zuschauer haben sich verändert und erfordern ein Produkt, das auf den gewonnenen Erfahrungen der letzten zwei Jahre aufbaut.", so die Erklärung von Watchever. Details sollen in den nächsten Tagen folgen.