Der Amazon Fire TV Stick ist zwar erst ab 15. April 2015 in Deutschland und Österreich erhältlich, bestellbar ist der Mini-Entertainment-Dongle bereits ab sofort über Amazon.de.
Der reguläre Preis liegt bei 39 Euro. Wer im Rahmen des Startangebots Amazon-Prime-Neukunde wird, profitiert vom Sonderpreis von nur sieben Euro.
Während der Amazon Fire TV Stick in den USA längst erhältlich ist, mussten deutsche Kunden geduldig warten. Seit dem 24. März 2015 kann der Stick über Amazon.de bestellt werden. Auf der Startseite des Online-Versandhaus wird geworben: „Diesen Dienstag machen wir Ihnen ein Angebot, das sie nicht ablehnen können“. Mit einem Preis von 39 Euro kostet der HDMI-Stick 60 Euro weniger als die Amazon Streaming-Box. Prime-Bestandskuchen zahlen nur 19 Euro. Der Rabatt über 20 Euro wird an der virtuellen Kasse vom regulären Preis abgezogen. Mit einem Lockangebot will der Konzern Neukunden gewinnen: Sieben Euro müssen potenzielle Neukunden von Amazon Prime bzw. Amazon Prime Instant Video für den Stick ausgeben. Amazon geht davon aus, dass der Fire TV Stick in kürzester Zeit ausverkauft ist.
Vorteile und technische Daten des Amazon Fire TV Sticks
Dank der minimalen Größe von 8,5 x 25 Zentimeter ist der Stick mobil. In Hotels erkennt der Stick sogenannte Captive Portals (geschlossene WLAN-Portale). Der Nutzer wird zum Login weitergeleitet. Der Amazon Fire TV Stick ist technisch besser ausgerüstet als vergleichbare Modelle. Ausgestattet mit einem ein Gigabyte Arbeitsspeicher, acht Gigabyte Flashspeicher und einem Dual Core Prozessor ist das Gerät fortschrittlich konzipiert und besser als Googles Chromecast. Eine Fernbedienung gehört zum Paket. Der Unterschied zur Fire TV Box besteht in der Sprachsuche, die zwar nicht in die Fernbedienung integriert wurde, aber via Smartphone nutzbar ist. Einzige Voraussetzung: die Amazon-Fire-TV-App muss kostenlos heruntergeladen werden. Im Vergleich zur Box fehlen dem Stick der USB-Port, der optische Audioausgang und der Ethernet-Port. Die Gaming-Performance ist geringer. Der Stick ist ansonsten als umfangreicher Entertainer zu betrachten und bietet Nutzern mit dem Videodienst Prime Instant Video ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm.
Weitere Entwicklungen und Geplantes
Zur Weiterentwicklung von Amazon Fire als offene Plattform hat der Konzern ein neues Software-Development-Kit erarbeitet. Es soll die Entwicklung neuer Apps für Fire TV vereinfachen. Bei der Präsentation des Fire TV Sticks in München wollten die Verantwortlichen keine Verkaufszahlen von Deutschland oder den USA nennen. Fest steht, dass der Streamingdienst Amazon Prime Instant Video vom Hype um Box und Stick profitiert. Da die meisten Kunden über Amazon Fire TV generiert werden und nicht über Smart-TV-Portale oder Apps, will Amazon weiterhin in die Inhaltsqualität investieren. Mit einem Qualitätsprozess wird unter anderem sichergestellt, dass für die Amazon Originals passende Produkte eingekauft werden. Ankündigungen gab es nicht, aber Amazon führe bereits Verhandlungen mit Produzenten über deutsche, hauseigene Serien. Zudem soll es alle neuen Originals in 4K-Bildqualität geben. Der technische Ausbau ist bei Fire-TV-Box und –Stick geplant. Konkrete Angaben machte Amazon nicht, Andeutungen zur Funktion, 4K über beide Geräte streamen zu können sowie Dolby-Soundformate folgten dennoch.